Dornblüth 99.2
Dornblüth 99.2
© Dornblüth
Kaliber von Dornblüth
Dieses vom deutschen Familienbetrieb Dornblüth produzierte Handaufzugswerk ist eine hauseigene Weiterentwicklung auf Basis des Lépine-Kalibertyps ETA 6497 (Unitas).
Das Kaliber 99.2 ist das erste Werk, das in der Dornblüthschen Werkstatt entwickelt wurde. Mit dem 3-rädrigen Kegelradmechanismus und der indirekt angetriebenen kleinen Sekunde unterhalb des Räderwerks bildet es die Basis für alle weiteren Dornblüth-Konstruktionen.
Das Kaliber wird aufgewertet durch Glucydur-Schraubenunruh mit Nivarox-1-Spirale, Schwanenhals-Feinregulierung auf handgraviertem Unruhkloben, verschraubte Gold-Chatons, rückführende Gesperre mit flach polierten großen Sperrfedern und Sperrklinken, doppelten Sonnenschliff auf den Aufzugsrädern und gelb vergoldete Hand-Gravur des Firmenschriftzuges nebst eingetragener Numerierung.
Ergänzend zum Kaliber Dornblüth 99.1 verfügt das Werk über eine Auf-und-Ab-Anzeige (= Gangreserveanzeige) mittels Kegelrad-Differential sowie über eine extra große exzentrische Sekundenanzeige durch ein zusätzliches Zwischengetriebe, indirekt angetrieben unterhalb des Räderwerkes mit Bremsfeder bei fliegender Lagerung des Sekundentriebes.
Beschreibung:
- Handaufzugswerk
- Rotvergoldete Glashütter Dreiviertelplatine mit gelbvergoldeter Handgravur des Firmennamenszuges und der Seriennummer
Funktionen:
- Stunde, Minute
- Kleine Sekunde bei der 9
- Gangreserveanzeige bei der 3
Daten:
- 16½ Linien
- Ø 37 mm, H 4,4 mm
- 20 Steine
- 18.000 A/h
- Gangreserve 50 h
Produktionszeitraum:
- Ab ca. 2006